Vereinschronik Enzian e.V.
1951 Die Gründung
1955 Erster Schützenkönig
1961 Erstes Dreikönigsschießen
1962 10 jähriges Jubiläum
1963 Die ersten bayerische Leistungsnadeln
1965 Die erste Fahne
1978 Erster Jugend-Schützenkönig
1980 Patenschaft für Fahne der Bergschützen Walleshausen
1981 30 jähriges Jubiläum
1984 Eintrag ins Vereinsregister
1988 Weihe der restaurierten Fahne
1991 Übertritt in den Schützengau Landsberg am Lech
1991 40 jähriges Jubiläum
1999 Erster Christkindlmarkt
Ortschronik von Hausen
Vereinschronik Enzian e.V.
So steckten auch in Hausen, auf Anregung von Altbürgermeister Max Gleiser sen., im Herbst 1951 15 Männer ihre Köpfe zusammen und beschlossen, zur eigenen Freude und zur Festigung des durch die Kriegs- und Nachkriegswirren gestörten Zusammenhaltes, einen Schützenverein zu gründen.
- Abold Bernhard
- Dietrich Ludwig
- Gleiser Max, sen.
- Heiß Georg
- Hief Leo
- Hochrein Rudolf
- Huber Gregor
- Krätz Fritz
- Mayr Franz
- Mayr Johann
- Mayr Martin
- Muschler Fritz
- Schmid Andreas
- Schöpf Michael
- Wegele Stefan
- Witsch Konrad
- Witsch Martin
In dieser Schießsaison sollte erstmals ein Schützenkönig ausgeschossen werden. Um ihn seiner Würde entsprechend ehren zu können, ließen sich die Enzian-Schützen 1955 eine Schützenkette anfertigen. Die Taler für die Grundkette stifteten Vereinsmitglieder und Gönner des Schützenvereins aus der Hausener Einwohnerschaft. Seither fügt jeder Schützenkönig eine weitere Silbermünze mit Namensschild und Jahreszahl hinzu. Bis auf das Jahr 1958, in dem die Schießsaison durch den Gauschützenverband abweichend vom Kalenderjahr festgelegt wurde, ist in jedem Jahr ein neuer Königstaler hinzugekommen. Das Anfangsgewicht der Königskette hat sich auf diese Weise in den vergangenen 46 Jahren annähernd verfünffacht.
1961 wurde erstmals das Dreikönigs-Pokalschießen in Hausen ausgetragen. Den vom Schützenverein Enzian Hausen gestifteten Wanderpokal gewann der große Außenseiter „Vivat“ Schwabhausen. Die erfolgsverwöhnten Enzian-Schützen landeten auf dem letzten Platz.
Vom 26.-28.10.1962 begingen die Enzian-Schützen mit einem großartigen Schießwettkampf ihr 10 jähriges Vereinsjubiläum, zu dem auch die Schützenvereine aus der näheren Umgebung eingeladen wurden. Den über 80 teilnehmenden Schützen standen nun bereits 7 Zugstände zur Verfügung.
1963 wurden erstmals bayerische Leistungsnadeln ausgeschossen. Die beste Leistung in der Altersklasse erzielt Gregor Huber mit 56 Ringen. Dafür erhielt er die große goldene Leistungsnadel der Altersklasse. Die kleine goldene Leistungsnadel der Schützenklasse erhielten Carl-Viktor Fredenhagen und Leo Hief. In der Schützenklasse erhielten Stefan Wegele, Alfons Weiß und Rudolf Hochrein sen. die silberne Leistungsnadel. Fritz Krätz und Walter Quoll bekamen die bronzene Leistungsnadel.
Mit einem großen Festgottesdienst unter freiem Himmel vor der Hausener Kirche wurde am Sonntag, dem 13.06.1965, die von Sieglinde Hieber und Hermann Nebel aus Fürstenfeldbruck gestiftete, erste Fahne des Schützenvereins Enzian Hausen von Pater Wunnibald aus St. Ottilien feierlich geweiht. Als Patenverein hatten sich die Enzian-Schützen die Schützengesellschaft „Gemütlichkeit“ aus Türkenfeld erwählt.
Um den jugendlichen Vereinsmitgliedern einen Anreiz für die regelmäßige Teilnahme an den Übungsschießen zu bieten, wurde 1978 erstmals ein Jugend-Schützenkönig ausgeschossen. Als Erster errang Helmut Rieger diese neue Königswürde.
Im Sommer 1979 fragten die Bergschützen von Walleshausen an, ob die Enzian-Schützen bereit seien, die Patenschaft bei ihrer für den Sommer 1980 geplanten Fahnenweihe zu übernehmen Die Enzian-Schützen sagten zu. Dem alten Brauch entsprechend erschien daraufhin am 14.03.1980 eine 30 köpfige Delegation der Walleshausener Bergschützen unter der Führung ihres 1. Schützenmeisters Hubert Mitterhuber in Hausen zum offiziellen Patenbitten. Nachdem die Walleshausener Schützenkameraden die ihnen vorgehaltenen Sündenstückerl mit „Holzscheitlknien“ und reichlich „Sühnebier“ symbolisch abgebüßt hatten, erklärten sich die Enzian-Schützen bereit, die ihnen angetragene Patenschaft zu übernehmen.
Mit einem großen Jubiläums-Schießen, zu dem die Schützenvereine der Großgemeinde Geltendorf und der Patenverein Türkenfeld eingeladen waren, begingen die Enzian-Schützen 1981 ihr 30 - jähriges Gründungsfest. Das aus diesem Anlaß ausgetragene Pokal-Schießen gewannen die Enzian-Schützen. Die Jubiläumsscheibe gewann Dietmar Kleinert vom Patenverein Türkenfeld. Sieger auf der Punktscheibe wurde Werner Mayr.
Voraussetzung für die Zuerkennung der Gemeinnützigkeit war die Eintragung ins Vereinsregister. Dazu mußte die vorhandene Satzung überarbeitet werden, um den Anforderungen des Registergerichtes zu genügen. Mit aller Sorgfalt bereitete der amtierende Vorstand einen Satzungsentwurf vor. Am 20.04. 1983 wurde dem Schützenverein Enzian Hausen die Gemeinnützigkeit vom Finanzamt Kaufbeuren zu erkannt.
Am 03.02.1984 unterzeichnen die Mitglieder des neugewählten Vorstandes das notarielle Protokoll zur Eintragung des Schützenvereins Enzian Hausen in das Vereinsregister.
1988 waren die Enzian-Schützen zum Patenbitten bei den Bergschützen in Walleshausen. Im Rahmen einer geselligen Zusammenkunft mit Blasmusik im Gasthaus Geiger in Walleshausen baten die Enzian-Schützen, dem alten Schützenbrauch entsprechend, die Bergschützen, die Patenschaft für die bevorstehende Weihe ihrer restaurierten Vereinsfahne zu übernehmen. Nachdem alle Fragen geklärt, und die auferlegten Prüfungen zur vollen Zufriedenheit des Patenvereins abgelegt waren, erklärten sich die Bergschützen bereit, die ihnen angetragene Patenschaft zu übernehmen.
Mit einem festlichen Gottesdienst am 11.09.1988 in der Kirche zu Hausen wurde die restaurierte Vereinsfahne von Hochw. Pfarrer Schneider erneut geweiht. Fahnenjunker war Willi Krätz, der von den Festdamen Michaela Englschall, Sabine Gleiser, Jutta Kramhöller, Anita Kirmaier und Monika Witsch begleitet wurde.
In den letzten Jahren hatte die jüngere Generation wiederholt angeregt, sich an Rundenwettkämpfen zu beteiligen, um ihre Leistungen zu verbessern und ihr Können öffentlich unter Beweis zustellen. 1990 hat sich die Vorstandschaft dazu durchgerungen, nach einer fast 40 jährigen Zugehörigkeit zum Schützengau Fürstenfeldbruck dem Drängen der Jugend nachzugeben. In der Jahresversammlung 1991 spricht sich die Mehrheit der Mitglieder dafür aus, in den Schützengau Landsberg am Lech überzutreten. Die jungen Enzian-Schützen möchten sich künftig lieber mit den zum Schützengau Landsberg am Lech gehörenden Nachbarvereinen in öffentlichen Rundenwettkämpfen messen als mit den zum Schützengau Fürstenfeldbruck gehörenden Großvereinen vor den Toren Münchens.
Am 15.07.1991 beantragt der amtierende 1. Schützenmeister, Fritz Krätz, gemäß Beschluß der Jahresversammlung die Aufnahme des Schützenvereins Enzian Hausen e.V. in den Schützengau Landsberg am Lech.
Die Enzian-Schützen nehmen daraufhin in der Schießsaison 1990/91 erstmals mit einer Mannschaft an den Rundenwettkämpfen im Schützengau Landsberg am Lech teil.
Sein 40 jähriges Bestehen begeht der Verein am 31.08.1991 mit einer feierlichen Abendmesse und anschließendem Grillfest im Gasthaus Hief-Schmal.
Im Herbst 1999 beschließt die Vorstandschaft, das 50-jährige Bestehen des Schützenvereines mit einem großen Schützenfest im Jahre 2001 zu begehen. Außerdem wird beschlossen in diesem Jahr erstmals in Hausen einen Christkindlmarkt zu veranstalten.
Mai 2001 (vor dem Vereinslokal)
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Die Einwohner von Hausen mit ihren 450 Seelen sind zufriedene Bürger und lieben ihre Heimat.
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